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Firmengeschichte

Seit über 70 Jahren in der Branche

Es war eine urhanseatische Farbenfabrik, in dessen Bremer Filiale Wilhelm Stather, der spätere Gründer unseres Unternehmens, 1952 mit 13 Jahren seine Lehre antrat und schon bald erste Führungsqualitäten zeigte. Bereits mit 16 Jahren wurde er nach Abschluss seiner kaufmännischen Lehre, trotz seiner Jugend, mit dem Posten des Abteilungsleiters „Lager für Expedition“ betraut und kurz darauf auf Anhieb zum Lagermeister befördert.

Wenn das Schicksal Türen öffnet

Im jungen Alter von nur 18 Jahren – er war stolz auf seinen soeben erworbenen Führerschein – machte ihn sein Chef ungefragt und ohne sein vorheriges Wissen zum Vertreter der Farbenfabrik. Ausgestattet mit dem Kundenstamm seines Vorgängers und dessen Firmendienstwagen machte sich Wilhelm unverzüglich auf den Weg zu seinen Kunden.

Nach einigen Wochen führte erst ein Frontalzusammenstoß mit einem Lastwagen in Twistringen mit der Konsequenz eines Totalschadens an seinem Dienstwagen, zu einem abrupten Stopp. Was würde der Chef zu dem Totalschaden sagen, würde er ihm kündigen? Nichts dergleichen geschah. Der Chef holte ihn selbst ab, es gab keinerlei Vorwürfe, sondern lediglich die Erwartung, dass Wilhelm zur „Strafe“ seine Kundenbesuche am nächsten Tag mit blauem Auge und Rippenbrüchen fortsetzen möge.

Der Gesundheit wegen weg vom Aussendienst

Wilhelm Stather verlangte sich während seiner ersten Jahre als Vertreter im Außendienst sehr ab. Erst zwei Herz-Beschwerden brachten ihn zum Nachdenken und veranlassten ihn, auf Anraten seiner Ärzte, seine aufreibende Außendiensttätigkeit zugunsten einer neuen Vertretungstätigkeit bei einer Bremer Firma aufzugeben.

Der Startschuss für Teppich Universal

Der Wunsch Wilhelm Stathers, selber ein Unternehmen aufzubauen, wurde immer stärker. Er machte deshalb Nägel mit Köpfen als sich die Gelegenheit zur Übernahme der Teppichbodenfirma Karl Schohaus bot. Eine tatkräftige und wertvolle Unterstützung leistete die tüchtige Ehefrau von Wilhelm. Sie lernte Stapler fahren, Teppiche schneiden und weitere praktische Tätigkeiten, die im Geschäftsbetrieb anfielen. Als ehemalige Verkäuferin eignete sie sich auch das nötige Wissen an, den Innendienst verantwortungsvoll und zuverlässig mit zu übernehmen.

Herr Stather setzte aber nicht von vornherein alles auf eine Karte, sondern sorgte durch die Übernahme einer Vertretung einer Berliner Firma drei Tage pro Woche für ein solides Grundeinkommen. Das war eine kluge unternehmerische Entscheidung, denn das zusätzliche Einkommen ermöglichte die Investitionen, die für das solide Wachstum unseres soliden Unternehmens entscheidend waren.

Es entwickelte sich eine sehr intensive Zusammenarbeit mit dem weltweit größten Hersteller dieser Branche. Das brachte die wichtige positive Wendung, dass von Kooperationen alle Beteiligten profitieren können.

Das “spontane” Großprojekt

Die Schlagkraft unseres Unternehmens konnten wir im Jahr 2015 zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise unter Beweis stelle. Das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales bestellte bei Wilhelm Stather die Verlegung von 7.000 Quadratmeter Bodenbelag im ehemaligen Flughafen Tempelhof, um die Infrastruktur zur Flüchtlingsunterkunft umzufunktionieren. Allerdings standen nur die 5 Tage von Montag bis Freitag für die Arbeit zur Verfügung.

Der Auftrag wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten gestemmt, der Nachtschichten einlegen musste, um den Auftrag fristgerecht abarbeiten zu können. Am Donnerstagmorgen erschien die Spedition und es ging bis Freitagabend ans Verlegen. Um 21 Uhr rief der zuständige Senator an und gratulierte, dass die Flüchtlinge wie vorgesehen einziehen konnten.

Die Lebensleistung von Wilhelm Stather

lässt sich anhand zweier Eckdaten beschreiben

  • 70 Jahre fachberufliche Erfahrung
  • mehr als 4 Millionen zurückgelegter Kilometer